Allgeier, Zwischeninformation zum Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2020.

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Overig advies 13/11/2020 14:36
Am 24. September 2020 hat die ordentliche Hauptversammlung
der Allgeier SE die Abspaltung des unter
der Nagarro SE gebündelten globalen Technologieberatungs-
und Softwareentwicklungsgeschäfts von der
Allgeier SE beschlossen. Entsprechend wird die Nagarro im
aufgegebenen Geschäftsbereich als zur Abspaltung gehalten
gezeigt.
Allgeier verzeichnet in den ersten
neun Monaten 2020 ein Ergebniswachstum
von 53 Prozent (bereinigtes EBITDA)
Das Geschäft der Allgeier SE zeigte sich in den ersten neun
Monaten 2020 mit einer stabilen Umsatzentwicklung auf dem
Niveau des Vorjahres weitgehend resilient gegenüber den
Folgen der COVID-19-Pandemie. Aufgrund intensiven Kostenmanagements
und der planmäßigen Reduzierung von
Geschäft mit niedrigeren Margen lag das erzielte EBITDA über
der ursprünglichen Planung für die ersten neun Monate des
laufenden Geschäftsjahres. Das Konzernergebnis
insbesondere des zweiten Quartals war zum Teil positiv
beeinflusst durch temporäre Maßnahmen zur Kostenkontrolle
im Zuge der Bewältigung der COVID-19-Pandemie.
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2020
Im dritten Quartal 2020 (01. Juli 2020 – 30. September 2020)
sank der Umsatz des Gesamtkonzerns (fortgeführtes und
aufgegebenes Geschäft) gegenüber dem Vergleichszeit- raum des Vorjahres um 6 Prozent auf 190,4 Mio. Euro (Vorjahr:
203,5 Mio. Euro). Wesentlicher Grund für den Rückgang
war die weitere planmäßige Reduzierung von margenschwachen
Umsätzen im Bereich IT-Personaldienstleistungen.
Die Konzern-Wertschöpfung (definiert als
Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen direkt zurechenbaren
Umsatz- und Personalkosten) stieg demgegenüber
um 1 Prozent auf 63,6 Mio. Euro (Vorjahr:
62,8 Mio. Euro), was einer Rohmarge von 33,4 Prozent entspricht
(Vorjahr: 30,9 Prozent). Entsprechend stieg das bereinigte
Konzern-EBITDA (EBITDA vor Effekten, die
betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd
qualifiziert werden) um 37 Prozent auf 30,3 Mio. Euro
(Vorjahr: 22,1 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor
Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf
immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern)
erhöhte sich um 30 Prozent 24,5 Mio. Euro (Vorjahr:
18,9 Mio. Euro). Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und
Steuern) wuchs um 33 Prozent auf 15,1 Mio. Euro (Vorjahr:
11,3 Mio. Euro).
Im fortgeführten Geschäft der Allgeier SE reduzierte sich der
Umsatz im dritten Quartal 2020 um 13 Prozent auf 85,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 97,6 Mio. Euro). Wesentlicher Grund war die planmäßige
Reduzierung des Umsatzes im Bereich IT-Personaldienstleistungen
(Allgeier Experts) um 15 Mio. Euro gegenüber
dem dritten Quartal 2019. Das bereinigte EBITDA des fortgeführten
Geschäfts stieg um 75 Prozent auf 10,0 Mio. Euro
(Vorjahr: 5,7 Mio. Euro).
Im zur Abspaltung gehaltenen Geschäft der Nagarro entsprach
der Umsatz im dritten Quartal 2020 mit 105,4 Mio. Euro
dem Umsatz im dritten Quartal des Vorjahres (Vorjahr:
105,4 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA der Nagarro stieg um
23 Prozent auf 20,3 Mio. Euro (Vorjahr: 16,5 Mio. Euro). Die im
Geschäftsjahr 2019 veräußerte Allgeier Engineering Czech ist
im aufgegebenen Geschäft im Vorjahr mit einem Umsatz von
0,5 Mio. Euro und einem bereinigten EBITDA von
-0,1 Mio. Euro enthalten.
Geschäftsentwicklung in den ersten
neun Monaten 2020
Der Umsatz des Allgeier Gesamtkonzerns (fortgeführtes
und aufgegebenes Geschäft) belief sich in den ersten neun
Monaten 2020 (01. Januar 2020 – 30. September 2020) auf
585,1 Mio. Euro (Vorjahr: 584,2 Mio. Euro). Die Konzern-
Wertschöpfung erhöhte sich um 8 Prozent auf 181,5 Mio. Euro
(Vorjahr 168,9 Mio. Euro), entsprechend einer Rohmarge von
31,0 Prozent (Vorjahr: 28,9 Prozent).
Das bereinigte Konzern-EBITDA der Periode erhöhte sich
um 53 Prozent auf 78,3 Mio. Euro (Vorjahr: 51,0 Mio. Euro).
Das Konzern-EBITDA erhöhte sich um 52 Prozent auf
67,8 Mio. Euro (Vorjahr: 44,6 Mio. Euro). Das Konzern-EBIT
erhöhte sich um 85 Prozent auf 40,5 Mio. Euro (Vorjahr:
21,9 Mio. Euro). Das EBT (Ergebnis vor Steuern) der Periode
lag bei 34,8 Mio. Euro (Vorjahr: 16,0 Mio. Euro), entsprechend
einer Steigerung um 117 Prozent. Nach Abzug eines Steueraufwands
von 10,1 Mio. Euro (Vorjahr: 6,3 Mio. Euro) erzielte
Allgeier in den ersten neun Monaten 2020 ein Periodenergebnis
von 24,8 Mio. Euro (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro), was
einer Steigerung von 155 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode
des Vorjahres entspricht.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie des Allgeier Gesamtkonzerns,
gerechnet auf das um die Ergebnisanteile der
nicht kontrollierenden Gesellschafter verminderte Neun-
Monats-Ergebnis, belief sich in den ersten neun Monaten
2020 auf 1,66 Euro (Vorjahr: 0,57 Euro), entsprechend einer
Steigerung um 192 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis.
Das um die Abschreibungen aus Akquisitionstätigkeit
bereinigte und mit einer normalisierten Steuerquote von
30 Prozent gerechnete Ergebnis je Aktie beträgt für die Berichtsperiode
2,47 Euro (Vorjahr: 1,36 Euro), entsprechend
einer Steigerung von 81 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für das nach der Abspaltung der Nagarro verbleibende fortgeführte
Geschäft der Allgeier SE sank der Umsatz im Vergleich
zur Vorjahresperiode in den ersten neun Monaten 2020 um 9 Prozent auf 263,7 Mio. Euro (Vorjahr:
288,2 Mio. Euro). Der Rückgang ist auf den planmäßigen
Verzicht auf margenschwache Umsätze im Bereich
IT-Personaldienstleistungen (Allgeier Experts) zurückzuführen,
der in den ersten neun Monaten 2020 eine
Umsatzreduzierung von 33 Mio. Euro gegenüber den ersten
neun Monaten 2019 verzeichnete. Das bereinigte EBITDA
des fortgeführten Geschäfts stieg um 93 Prozent auf
20,3 Mio. Euro an (Vorjahr: 10,5 Mio. Euro). Das EBITDA des
fortgeführten Geschäfts stieg im Berichtszeitraum um
154 Prozent auf 14,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro).
Das EBIT des fortgeführten Geschäfts belief sich auf
3,2 Mio. Euro (Vorjahr: -2,9 Mio. Euro).
Der Umsatz der als zur Abspaltung gehaltenen Nagarro
stieg um 9 Prozent auf 321,4 Mio. Euro (Vorjahr:
294,6 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA der Nagarro stieg
um 43 Prozent auf 58,0 Mio. Euro (Vorjahr: 40,6 Mio. Euro).
Das EBITDA stieg um 37 Prozent auf 53,3 Mio. Euro (Vorjahr:
39,0 Mio. Euro). Das EBIT erhöhte sich um 50 Prozent auf
37,3 Mio. Euro (Vorjahr: 25,0 Mio. Euro). Die im Geschäftsjahr 2019 veräußerte Allgeier Engineering Czech ist im aufgegebenen
Geschäft im Vorjahr mit einem Umsatz von
1,4 Mio. Euro, einem bereinigten EBITDA von -0,1 Mio. Euro,
einem EBITDA von -0,1 Mio. Euro und einem EBIT von
-0,1 Mio. Euro enthalten.
Entwicklung der Cashflows in den ersten
neun Monaten 2020
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit vor
Working Capital-Veränderungen des Gesamtkonzerns lag in
den ersten neun Monaten 2020 mit 60,8 Mio. Euro deutlich
über dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres mit
37,6 Mio. Euro. Der Cashflow aus den Working Capital-Veränderungen
lag bei 10,7 Mio. Euro nach -11,1 Mio. Euro im Vorjahr.
Einschließlich des Cashflows aus den Working Capital-Veränderungen
verbesserte sich der Cashflow aus der operativen
Tätigkeit signifikant auf insgesamt 71,5 Mio. Euro (Vorjahr:
26,5 Mio. Euro).
Im Rahmen der Investitionstätigkeit hat der Allgeier Konzern
in den ersten neun Monaten 2020 für operative Investitionen
und Zahlungen für Miet- und Leasinginvestitionen netto 21,9 Mio. Euro (Vorjahr: netto 20,3 Mio. Euro) ausgegeben.
Für die in den ersten neun Monaten 2020 getätigten
Zahlungen aus Unternehmenserwerben und Asset
Deals flossen 21,2 Mio. Euro (Vorjahr: 8,6 Mio. Euro) ab. Insgesamt
betrug der Cashflow aus der Investitionstätigkeit im
Berichtszeitraum -43,7 Mio. Euro (Vorjahr: -26,5 Mio. Euro).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit weist in den
ersten neun Monaten 2020 einen Nettozufluss von
7,8 Mio. Euro aus (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro). Aus Kapitalerhöhungen
flossen in den ersten neun Monaten
3,2 Mio. Euro (Vorjahr: 23,9 Mio. Euro) zu. Weiter erhielt der
Konzern aus der Aufnahme und Tilgung von Bankdarlehen
sowie aus dem Factoring von Kundenforderungen insgesamt
25,4 Mio. Euro (Vorjahr: Abfluss von 10,6 Mio. Euro).
In der Berichtsperiode wurden vom Konzern Zinszahlungen
in Höhe von netto 2,1 Mio. Euro geleistet (Vorjahr: netto
2,9 Mio. Euro). Weiter wurde im September 2020 eine Dividende
in Höhe von 5,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5,0 Mio. Euro) an
die Aktionäre der Allgeier SE ausgeschüttet. Mit nicht kontrollierenden
Gesellschaftern verbuchte der Allgeier Konzern
in diesem Zeitraum einen Zahlungsabfluss in Höhe von
13,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro).
Aus den Zahlungsströmen der betrieblichen Tätigkeit, der
Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit erhöhte
sich der Finanzmittelfonds von 82,1 Mio. Euro am
31. Dezember 2019 auf 116,4 Mio. Euro zum Stichtag
30. September 2020.
Im fortgeführten Geschäft erzielte die Allgeier SE in den
ersten neun Monaten 2020 einen Cashflow aus der betrieblichen
Tätigkeit vor Working Capital-Veränderungen in Höhe
von 14,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,0 Mio. Euro). Der Cashflow aus
den Working Capital-Veränderungen lag im fortgeführten
Geschäft bei 3,7 Mio. Euro nach -0,7 Mio. Euro im Vorjahr.
Einschließlich des Cashflows aus den Working Capital-
Veränderungen verbesserte sich der Cashflow aus der operativen
Tätigkeit des fortgeführten Geschäfts signifikant auf
insgesamt 18,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,3 Mio. Euro).
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit des fortgeführten
Geschäfts lag in den ersten neun Monaten bei -23,9 Mio. Euro
(Vorjahr: -10,9 Mio. Euro). Aus der Finanzierungstätigkeit ergab
sich im fortgeführten Geschäft der Allgeier Gruppe ein
Nettozufluss in Höhe von 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro).
Aus den Zahlungsströmen der betrieblichen Tätigkeit, der
Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit verringerte
sich der Finanzmittelfonds im fortgeführten Geschäft
von 43,3 Mio. Euro am 31. Dezember 2019 leicht auf
42,2 Mio. Euro zum Stichtag 30. September 2020.

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https://www.allgeier.com/en/wp-content/uploads/sites/2/2020/11/Allgeier_Q3_2020_DE_LOW_DS.pdf

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